Das gut 100 Jahre alte Haus, welches Ende des 19. Jahrhunderts am damaligen Rand des Ortskerns von Schlieren errichtet wurde, befand sich in einem schlechten baulichen Zustand. Umbauten und Reparaturen der vergangenen Jahrzehnte hatten der Grundsubstanz zugesetzt, die bauzeitliche Innenausstattung aber weitgehend verschont.

Der Umbau in zwei Wohneinheiten ermöglichte einerseits die räumliche Öffnung der engen Kammerstruktur, andererseits konnte unter Rückgriff auf bauzeitliche Konstruktionen und Materialien die bestehende Substanz so weit wie möglich erhalten und saniert werden.
Im Grundriss wird entlang der tragenden Mittelachse eine dienende Schicht neu eingeführt. Einzelne Durchbrüche ergänzen die bestehenden räumlichen und funktionalen Bezüge. Die Eingriffe sind in Konzept und Detail vom Bestehenden abgesetzt, sie fügen sich in Material und Farbe als eine weitere Schicht in die Baugeschichte des Hauses ein.

Bauherrschaft: Privat / 2017 – 2018
(Härtel Lovis Steinbach Architekten)


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